Wernecke & Jahn Architekten | Portfolio Categories Gesundheit
Wernecke + Jahn Architekten, Generalplaner
Frank Wernecke, Frank Jahn, Architekten, Generalplaner, Berlin
117
archive,tax-portfolio_category,term-gesundheit,term-117,ajax_fade,page_not_loaded,,select-child-theme-ver-1.0.0,select-theme-ver-3.5.2,wpb-js-composer js-comp-ver-7.0,vc_responsive

Ärztehaus Kirschnerweg

Die Qualität des Standorts liegt in seiner Nähe zu den Gropius Passagen und der UBahn- Linie 6 unmittelbar an der Johannisthaler Chaussee. Mit dem westlichen Zugang des Einkaufscenters und dem Zugangsbauwerk der U-Bahn wird eine Platzsituation
ausgebildet.
Die nähere Umgebung wird durch eine offene Bebauung bestimmt, durch die absolute Größe und Platzierung der Baukörper an Straßenkanten wird ein geschlossener Eindruck vermittelt.

Der solitäre Baukörper wird in seiner Flächenausdehnung von der Grundstückssituation mit den unmittelbar angrenzenden Straßen / Zuwegungen bestimmt. Drei Fassaden sind im rechten Winkel zueinander angeordnet, eine Außenkante steht schiefwinklig – der Grundriss hat dadurch eine trapezförmige Anmutung.
Um dem Gebäude einen „freundlichen“ Charakter zu geben, sind sämtliche Ecken abgerundet.

Der Baukörper ist ca. 29m lang und 20,5m bzw. 23,5m breit. Die Kompaktheit prädestiniert das Gebäude als Gewerbebau, es sind Geschäfte bzw. ein Restaurant im Erdgeschoss und Arztpraxen in den drei Obergeschossen geplant.
Das Gebäude wird über ein Haupttreppenhaus mit krankentragetauglichem Aufzug erschlossen, ein zweites Treppenhaus sichert den 2.Rettungsweg. Über einen Flur werden verschieden große, ggf. auch kombinierbare Praxen angebunden, eine effektive Grundrissgestaltung ist gegeben.

Durch die 4-Geschossigkeit erreicht das Gebäude eine Höhe von ca. 15,7m. Auf dem Dach wird neben erforderlichen Technikaufstellflächen eine überdachte Terrasse angeordnet. Diese Flächen sind über ein Treppenhaus (TH 2) und den Aufzug angebunden.

Zahnklinik im Helene-Weigel-Center, Berlin

Mit der Neubebauung wurden zwei 2-geschossige, winkelförmige Gebäude mit vorgelagerter Kolonnade errichtet. Zu den rückwertigen Parkplätzen erstrecken sich 1-geschossige, teilweise überbaute Einzel-handelsflächen von Märkten und Läden. Aufgrund der Geländetopographie sind die Zugangsebenen der beiden Bauteile zueinander höhenversetzt. Im 1.Bauabschnitt wurden ein Verbrauchermarkt mit Bankfiliale, Apotheke und diversen Ladengeschäften im Erdgeschoss sowie einer Zahnklinik mit 8 Behandlungs- und verschiedenen Funktionsräumen, 2 Operations-sälen (OP´s) sowie einem Bettentrakt eingeordnet. Der 2.Bauabschnitt wird durch 3 Fachmärkte, diversen Läden und Arztpraxen sowie Büros besetzt.

Durch die klare Fassung des Platzes und die Einordnung verschiedener Ladeneinheiten mit Orientierung zum Platz erhielt der Standort eine lebendige, vielseitige Atmosphäre.  Mit wenigen gestalterischen Mitteln, der Reduzierung auf das Wesentliche, jedoch gewissenhafter Detaillierung, wurde sowohl stadträumlich, als auch baulich ein Akzent gesetzt.

Aus der relativ profanen Bauaufgabe wurde ein sichtbarer Identifikationspunkt entwickelt.

Zahnklinik Marktplatz Adlershof, Berlin

Einkaufszentrum mit Verbrauchermarkt, Ladengeschäften, Zahnklinik und Arztpraxen einschl. Infrastruktur und Verkehrserschließung
Dörpfeldstraße 46 in Berlin-Treptow

Beschränkter Realisierungswettbewerb Krankenhaus Apolda

Die architektonische Gestalt des Krankenhauses resultiert im Wesentlichen aus dem städtebaulichen Kontext, d.h. aus der Lage an einem exponierten, der Stadt Apolda vorgelagerten, Höhenrücken in unmittelbarer Nähe einer wichtigen Hauptzufahrtsstraße, den Bezügen zu bestehenden Landschaftsräumen, der Lärmproblematik und aus der unterschiedlichen Orientierung der funktional verschiedenen Baukörper, insbesondere der nach Süden bzw. Westen ausgerichteten Bettenzimmer der Pflegebereiche.
Das Gebäudeensemble des Krankenhausneubaus ist klar gegliedert und funktional strukturiert. Der U-förmige, nach Norden orientierte Untersuchungs- und Behandlungsbereich mit orthogonaler Erschließungsstruktur wird im Süden und Westen von Gebäuden der Pflege flankiert, die sich mit ihren Bettenzimmern zur Landschaft hin orientieren.
Eine glasüberdeckte Haupterschließungsachse, die Besucher- und Patientenmagistrale, führt vom Haupteingang vorbei an den Läden, dem Besuchercafé sowie an den Untersuchungs- und Behandlungsbereichen bis zu den Stationen der allgemeinen Pflege und zur Physiotherapie. Von hier öffnet sich den Besuchern bzw. Patienten ein Blick in den angrenzenden Park und weiter in die umgebende Landschaft.
Die Besucher- und Patientenmagistrale ist das architektonische Element, welches das Gebäudeensemble zu einem überschaubaren, leicht erfassbaren Ganzen erklärt.